Best Practice bei Formularen im Web

Im Zeital­ter der Dig­i­tal­isierung gel­ten Dat­en als die neue Währung. Wer eine erfol­gre­iche Geschäftsstrate­gie real­isieren möchte, set­zt auf eine Online-Präsenz. Der Auf­bau ein­er ansprechen­den Web­site ist erst der Anfang. Wer­den Besuch­er durch kluges Mar­ket­ing und eine opti­mierte User Expe­ri­ence (UX) zum Verbleiben auf der Web­site motiviert, steigt auch die Chance für eine Con­ver­sion. Bei dieser let­zten Meile wird das richtige Design eines For­mu­la­rs oft unter­schätzt. Denn die richtige UX bei den For­mu­la­ren macht aus den Inter­essen­ten von heute die Kun­den von mor­gen. Hier sind unsere TOP Insights zu diesem Thema:

 

Weniger ist mehr!

Bei der Gestal­tung von For­mu­la­ren ist die Beschränkung auf rel­e­vante Infos von gross­er Bedeu­tung. Schliesslich geht es hier nicht um eine Steuer­erk­lärung. Je weniger Aufwand die Nutzer haben, desto wahrschein­lich­er füllen sie das For­mu­lar aus. Eine über­sichtliche Anzahl an Eingabefeldern erle­ichtert den Prozess und erfordert eine geringe Bear­beitungszeit. Für qual­i­ta­tiv hochw­er­tige Leads ist eine angemessene Anzahl an Feldern eine wichtige Voraus­set­zung. Ist das For­mu­lar zu kurz, fehlen Infor­ma­tio­nen. Ist es zu lang, wird es nicht aus­ge­füllt. Wie detail­liert die Infor­ma­tio­nen sein müssen, hängt vom Ziel ab, welch­es das For­mu­lar verfolgt. 

Tipp: Reduzieren Sie beim Erstkon­takt das For­mu­lar auf das Nötig­ste (z.b. E‑Mail-Adresse) und ver­lan­gen dann in einem zweit­en Schritt die restlichen Dat­en. 

Best Practice Webform

Der Ort ist entscheidend!

Befind­et sich das For­mu­lar direkt auf der Land­ing­page, reduziert das die Rei­bungsver­luste im Lead-Gener­ierung­sprozess. Besuch­er der Web­site müssen nicht erst nach unten scrollen, um das For­mu­lar zu sehen. Sie wer­den direkt abge­holt und haben das Ange­bot vor Augen.

 

Achte auf die Reihenfolge!

Es gilt: die ein­fachen Dinge zuerst. Kom­plizierte Fra­gen und sehr per­sön­liche Angaben gle­ich zu Beginn eines For­mu­la­rs schreck­en User:innen ab. Eine bessere Con­ver­sion Rate bei Web­for­mu­la­ren wird erre­icht, wenn die For­mu­la­re mit ein­fachen Fra­gen oder unper­sön­lichen Angaben beginnen.

Tipp: Frage zuerst, was die User:innen wollen. Erst danach, was du, wis­sen möchtest.

 

 

Make it nice!

Auch das Web­de­sign des For­mu­la­rs spielt eine Rolle. Wie beim Restau­rantbe­such gilt hier die Devise: Das Auge isst mit. 

Genug Abstand zwis­chen den Eingabefeldern, eine angenehme Schrift­grösse, die Schrift­wahl, die Farb­wahl, die Grösse der Eingabefelder, gut platzierte Beschrif­tun­gen der Eingabefelder, ein opti­miertes Nutzer­erleb­nis für Desk­top und Smart­phone sind die kleinen Dinge im Rah­men der Cus­tomer Jour­ney, auf die es ankommt.

Tipp: Ein schlecht­es Aut­ofill ist auf Mobile ein Con­ver­sion-Killer. Stellen Sie daher sich­er, dass die «klas­sis­chen Felder» wie Vor- und Nach­name, Strasse, etc., aber auch Zahlungs­felder wie z.B. die Kred­itkarten­num­mer im For­mu­lar richtig benan­nt sind.

E-Commerce done right

Sei verständlich!

Kon­ver­sion­sstarke Web­for­mu­la­re for­mulieren konkret, was sie von ihren Nutzern wollen. Statt «Name» dif­feren­ziert das For­mu­lar bei Bedarf zwis­chen Vor­name und Nach­name. Auch bei dem Feld «Adresse» unter­schei­det das For­mu­lar, ob Strasse und/oder Ort angegeben wer­den müssen.

Das­selbe gilt für ein­deutige Anweisun­gen in der Nähe von Eingabefeldern oder per Tooltip. Ein For­mu­lar sollte kein Quiz sein. Wer poten­zielle Kun­den zur Con­ver­sion motivieren möchte, nutzt die Über­schrift des For­mu­la­rs als Aufruf zum Han­deln (Call-to-Action). Wie eine Schlagzeile gibt die Head­line genau an, was der­jenige bekommt, der sich über das For­mu­lar reg­istri­ert. Ob es sich dabei um eine kosten­lose Testver­sion eines Pro­duk­ts han­delt, einen Gutschein oder ein E‑Book – eine konkrete Hand­lungsauf­forderung verbessert die Con­ver­sion im Ver­gle­ich zum ein­fachen «Absenden»-Button.

Ein pos­i­tives Feed­back beim Aus­füllen von Web­for­mu­la­ren steigert nach­weis­lich die Zufrieden­heit. Eine Inline-Vali­dierung zeigt Fehler­mel­dun­gen in Echtzeit an und hil­ft Nutzern, Fehler zu reduzieren. Wird ausser­dem bei richti­gen Angaben ein pos­i­tives Feed­back erzeugt (z. B. durch ein grünes Häkchen), verbessert das die UX.

Perfekte Webformulare

Fazit

Um mit Web­for­mu­la­ren die Con­ver­sion Rate zu steigern, sind zusam­menge­fasst drei Dinge zu beacht­en. Das For­mu­lar muss

  1. effektiv
  2. effizient und
  3. nutzer­fre­undlich sein.

Wer diese drei Anforderun­gen pro­fes­sionell umset­zt und auf die kleinen Details achtet, steigert seine Chan­cen für eine höhere Reich­weite, verbessert die Con­ver­sion Rate und respek­tiert die Bedürfnisse sein­er (poten­ziellen) Kund:innen.

 

 

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