TikTok Kampagne: Katzenklo Poke Bowl und Donuts mit Nagellack

Auf Tik­Tok lancierten wir mit “Don’t get fogged” eine Nikot­in­präven­tion­skam­pagne. Die Kam­pagne zielt darauf ab, Jugendliche über die manip­u­la­tiv­en Strate­gien der Tabak- und Niko­tinin­dus­trie aufzuk­lären, indem sie in ziel­grup­pen­gerecht­en Kurzvideos aufgedeckt werden.

 

Ausgangslage

Zum Welt­tag ohne Tabak am 31. Mai 2024 sollte eine Präven­tion­skam­pagne konzip­iert wer­den. In Zusam­me­nar­beit mit dem Tabakpräven­tions­fonds (TPF), Oxy­su­isse, Ads&Figures und Les Tailleurs Com­mu­ni­ca­tions wurde eine Kam­pagne entwick­elt, die speziell auf Jugendliche abzielt. Ziel war es, Jugendliche über die absur­den und schädlichen Strate­gien der Tabakin­dus­trie aufzuk­lären. Dies anhand von ziel­grup­pen­gerecht­en Kurzvideos, in denen die manip­u­la­tiv­en Absicht­en und Meth­o­d­en enthüllt werden.

Herausforderung

Eine Anti-Tabak-Kam­pagne für Jugendliche muss klar, präg­nant und visuell ansprechend sein. Der Fokus liegt auf den sozialen Medi­en. Denn die Tabak- und Niko­tinin­dus­trie nutzt diese bere­its geschickt. Sie ver­packt auf Tik­Tok und Co. ihre gesund­heitss­chädlichen Pro­duk­te in bunte, süsse Ver­sprechen und ver­leit­et somit die Jugend zum Kon­sum.  Eine Anti-Tabak Kam­pagne muss etablierte Mei­n­un­gen und den sozialen Druck, Rauchen als “cool” zu sehen, her­aus­fordern und alter­na­tive Bilder fördern. Authen­tiz­ität ist entschei­dend. Langfristige Strate­gien und Nach­haltigkeit sind wichtig, um Ver­hal­tensän­derun­gen zu bewirken. Zudem helfen inter­ak­tive  Ele­mente, das Engage­ment zu fördern. Die Kam­pagne sollte zudem flex­i­bel auf Feed­back reagieren kön­nen und anpas­sungs­fähig sein.

Resultat

Mit pro­voka­tiv­en Fra­gen wie “Was ist genau­so dumm wie ein Donut mit Nag­el­lack­top­ping?” und Antworten wie “Blaubeeren mit Nikotin” sendet die Kam­pagne eine klare Botschaft an die junge Ziel­gruppe: Lass dich nicht von der Tabak- und Niko­tinin­dus­trie ver­arschen! Entsprechend lautet das Leit­mo­tiv: Don’t get fogged!

Ein zen­traler Bestandteil der Kam­pagne ist die Land­ing­page unfogged.ch, die detail­lierte Infor­ma­tio­nen über die Tricks der Tabakin­dus­trie bietet. Ein inno­v­a­tives High­light dieser Seite ist der Video­gen­er­a­tor, mit dem die Nutzen­den ihr eigenes absur­des Pro­duk­tvideo erstellen kön­nen. Durch die Kom­bi­na­tion von etwas Leck­erem mit etwas völ­lig Dum­mem gener­iert die KI Videos, die zeigen, wie lächer­lich die Tricks der Tabakin­dus­trie wirk­lich sind. Wer keine eige­nen Ideen hat, kann den “Gib-mal-Idee-But­ton” nutzen, um Inspi­ra­tion zu erhal­ten. Diese Videos kön­nen dann direkt auf Tik­Tok mit der Peer­group geteilt werden.

Darüber hin­aus set­zt die Kam­pagne auf Gam­i­fi­ca­tion, um die junge Ziel­gruppe zu erre­ichen. Mit Minecraft als Plat­tform wird Präven­tion spielerisch ver­mit­telt. Auf “Fog­gy Island” auf unfogged.ch/minecraft kön­nen Jugendliche in die ver­bor­ge­nen Prak­tiken der Tabakin­dus­trie ein­tauchen. Mit etwas Geschick kön­nen sie die dun­klen Geheimnisse aufdeck­en und dabei völ­lig harm­lose Preise gewinnen.

Mit der Kam­pagne “Don’t get fogged” wurde eine effek­tive und kreative Meth­ode entwick­elt, um Jugendliche über die Gefahren der Tabak- und Niko­tinin­dus­trie aufzuk­lären. Durch den Ein­satz von Kurzvideos, inter­ak­tiv­en Tools und Gam­i­fi­ca­tion soll die Botschaft auf ansprechende und ver­ständliche Weise ver­mit­telt werden.

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